Report 2023: "Der 3. Beitragszahler: Starke Leistungen zeigen die Resilienz der Pensionskassen auf"

3. Beitragszahler erweist sich als Garant für die Qualität des Vorsorgesystems

Der am Donnerstag veröffentlichte Report «Der 3. Beitragszahler: Starke Leistungen zeigen die Resilienz der Pensionskassen auf» belegt, dass die 2. Säule dank des langfristigen Effekts der Kapitalmarktbeiträge und der Dienstleistungen der Asset Management Branche für das Schweizer Vorsorgesystem elementar ist. Der Report räumt zudem mit den anhaltend kursierenden und von politischen Kreisen instrumentalisierten Mythen einer im Vergleich zur AHV «teuren und ineffizienten» 2. Säule auf: In dieser wird jeder während der Berufstätigkeit einbezahlte Franken ohne Steuerbeiträge verdreifacht: Neben den Arbeitnehmerbeiträgen stärken jene der Arbeitgeber und der 3. Beitragszahler das individuelle Pensionskassenvermögen.

Im Jahr 2023 haben die rund 1'400 Schweizer Pensionskassen auf den Vermögen eine durchschnittliche Rendite von 5.1% erzielt. Damit haben die Pensionskassen auf einem Gesamtkapital von CHF 1'120 Mrd. einen Anlageertrag von rund CHF 58 Mrd. erwirtschaftet. Das bedeutet für jeden Versicherten in der Schweiz einen zusätzlichen Betrag von CHF 11'370 netto, also nach Abzug der Vermögensverwaltungskosten. Seit 2004 hat der 3. Beitragszahler über CHF 500 Mrd. erwirtschaftet, das sind rund CHF 100'000 pro Destinatär.

Leicht gesunken sind 2023 die durchschnittlichen Vermögensverwaltungskosten und belaufen sich auf 49 Basispunkte, dies nach 56 Basispunkten im Vorjahr. Der Report zeigt auf, dass bei den Pensionskassen Nettorendite und Vermögensverwaltungskosten korrelieren. Über die letzten 5 Jahre erreichten die besten Kassen trotz höherer Kosten eine Rendite von durchschnittlich 5.4%, während die Kassen mit tieferen Kosten lediglich eine Rendite von 2.1% erreicht haben.